Eine unserer größten Herausforderungen ist der angespannte Wohnungsmarkt. Junge Paare können es sich auch mit zwei Gehältern oft nicht leisten in der Stadt zu wohnen und hier bei uns eine Familie zu gründen, weil die Mieten so stark angestiegen sind. Ganze 60 Prozent der Bürgerinnen und Bürger haben Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein und damit auf eine geförderte Wohnung! Wir müssen dringend dafür sorgen, dass öffentlich geförderte Wohnungen gebaut werden.
100 neue Wohnungen im Jahr
Mein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass jährlich bis zu 100 bezahlbare Wohnungen in Düren gebaut werden. Wir brauchen auch Wohnungen für Menschen, die gut verdienen und gehobenen Wohnraum suchen. Wir wollen neue Baugebiete mit urbaner Lebensqualität schaffen – auch in den Stadtteilen. Dabei werden wir auch in diesen Gebieten auf eine flexible Quote bezahlbarer oder öffentlich geförderter Wohnungen achten. Die gesellschaftliche Mischung muss stimmen! Es darf in Düren keine Wohngebiete für Reiche und für Arme geben. Ebenso muss barrierefreier Wohnraum für ältere Menschen angeboten werden. Der Anteil älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger steigt. Das müssen wir auch beim Wohnungsbau berücksichtigen. Besonderes werden wir dabei auf Bedürfnisse die Schwächeren in der Gesellschaft achten. Gerade für sie – für Studierende, für Auszubildende, junge Familien, Menschen mit Behinderung oder von Obdachlosigkeit bedrohte Menschen gibt es derzeit zu wenig Wohnraum in Düren.
Gemischte Wohngebiete – Grün, sicher, lebenswert
Umweltschutz und Stadtklima dürfen wir beim Wohnungsbau nicht vernachlässigen, denn diese garantieren die Lebensqualität in unserer Stadt. Freie Flächen und Grün wollen wir schützen, indem wir vor allem Baulücken und Innenräume nutzen und so die Flächenversiegelung einschränken. Durch ein breites Freizeitangebot, ein vielfältiges Nachtleben, Grünflächen, Barrierefreiheit und ein Sicherheitskonzept, das dunkle Ecken ausleuchtet, entstehen so gemischte Stadtviertel für Menschen unterschiedlichen Alters und sozialem Hintergrund.
Innovative Ideen wie etwa gemeinsame Wohnflächenkonzepte für Studierende und Azubis, kooperative und inklusive Wohnprojekte, Mehrgenerationenhäuser, Seniorenwohnen, Demenzkrankenwohngruppen, Co- und Micro-Housing müssen häufiger eine Chance bekommen. Für Menschen, die auf dem Wohnungsmarkt kaum Chancen haben, einen Mietvertrag zu bekommen, muss Düren Lösungen finden.
Helfen Sie uns mit Ihrer Stimme dabei, in Düren bezahlbaren Wohnraum zu schaffen – Wohnen ist ein Menschenrecht!